Ich werde immer wieder gefragt, welche Personen am Programm teilnehmen, oft bezieht sich das darauf, wieviele Männer* und Frauen* dabei sind.
Abgesehen davon, dass ich das nicht voraussagen kann, weil es immer wieder spontane kurzfristige Anmeldungen gibt, ist es mir wichtig festzuhalten: Meine Angebote dienen dazu, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen und zu schauen, was passt für mich in der jetzigen Situation.
Es geht nicht darum, dass ich ein möglichst „geiles“ Erlebnis garantiere, der Weg ist vielmehr, offener zu werden, eine Vielfalt an Menschen tolerieren zu können und auch sich dahin zu entwickeln, das eigene Erleben nicht von anderen Menschen abhängig zu machen.
Wenn sich etwas z.B. nicht ganz sicher anfühlt, dann mache ich eine Übung so weit mit, wie es sich sicher anfühlt – ich kann mich von anderen Menschen wegdrehen, bekleidet oder zugedeckt bleiben.
Mir ist Vielfalt und ein achtsamer Umgang miteinander in der Gruppe wichtig. Gleichzeitig weiß ich, dass die gesellschaftlichen Bedinungen uns prägen und das Gruppengeschehen beeinflussen können. Lernen in der Sexualität bedeutet für mich, auch zu lernen, mit diesen Situationen neu umzugehen.