Vorbemerkung zu Kursen und Gruppenveranstaltungen

Ich werde immer wieder gefragt, welche Personen am Programm teilnehmen, oft bezieht sich das darauf, wieviele Männer* und Frauen* dabei sind.
Abgesehen davon, dass ich das nicht voraussagen kann, weil es immer wieder spontane kurzfristige Anmeldungen gibt, ist es mir wichtig festzuhalten: Meine Angebote dienen dazu, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen und zu schauen, was passt für mich in der jetzigen Situation.
Es geht nicht darum, dass ich ein möglichst „geiles“ Erlebnis garantiere, der Weg ist vielmehr, offener zu werden, eine Vielfalt an Menschen tolerieren zu können und auch sich dahin zu entwickeln, das eigene Erleben nicht von anderen Menschen abhängig zu machen.
Wenn sich etwas z.B. nicht ganz sicher anfühlt, dann mache ich eine Übung so weit mit, wie es sich sicher anfühlt – ich kann mich von anderen Menschen wegdrehen, bekleidet oder zugedeckt bleiben.
Mir ist Vielfalt und ein achtsamer Umgang miteinander in der Gruppe wichtig. Gleichzeitig weiß ich, dass die gesellschaftlichen Bedinungen uns prägen und das Gruppengeschehen beeinflussen können. Lernen in der Sexualität bedeutet für mich, auch zu lernen, mit diesen Situationen neu umzugehen.

Sinnliche Selbstliebe in der Gruppe

 
Erotic Embodiment/Orgasmic Yoga ist eine Methode aus dem Sexological Bodywork, die eigene sexuelle Erlebnisfähigkeit zu vertiefen. Nein, nicht durch spezielle Turnübungen – mit Atemübungen schon eher – sondern durch achtsame Masturbation.
Das ist ein regelmäßiges „Date“ mit dir selbst, wo du deinen ganzen Körper erforscht, neugierig mit deiner Lust experimentierst, ohne dich dabei mit Fantasien oder Pornos zu dopen.Ein erstes Erlernen von Sexualität ist unsere Erfahrung mit Masturbation. Sich selbst liebevoll zu berühren verlernen viele schon als Kind und Masturbation verflacht nach einer Zeit neugierigen Erforschens oft zur heimlichen hastigen Routine, der Erregungsaufbau wird eher über Fantasien als über fantasievolle Berührung hergestellt. Oder das Interesse an Sexualität geht verloren. Berührung wird zu etwas, in dem wir von anderen abhängig werden.
Achtsame Masturbation/Orgasmic Yoga ist ein Weg, diese eingefahrenen Muster zu erweitern. Atem- Berührungs- und Körperwahrnehmungsübungen helfen, sich dem Körper wieder als Gesamtes zuzuwenden. Du erforscht unterschiedliche Möglichkeiten der körperlichen und genitalen Berührung und kommst dir auch emotional näher.
Es gibt die Möglichkeit, sich in Einzelterminen persönlich bei desem Weg begleiten zu lassen, oder du kommst in eine Selbstliebegruppe:

Sinnliche Selbstliebe in der Gruppe  in Graz – Termine im ersten Halbjahr 2023

Teilnahme nur mit Anmeldung unter baubo(at)gmx.at
Ich maile vor dem Termin nochmals genauere Infos aus.

donnerstags einmal pro Monat von 19:00 – ca. 22.00 Uhr
Casa de Guaracy, Puchstraße 17, 8020 Graz
Beitrag 25,- Euro, Matte ist mitzubringen

nächste Termine: 11. Mai und 15, Juni

Komm zum Selbstlieberitual, sei dir selbst nahe und lasse dich von der Energie der Gruppe tragen!
Beim Ankommen mit kurzem Gesprächsaustausch erkläre ich den Hintergrund der achtsamen Masturbation in der Gruppe und erkläre den Ablauf. Dann lockern wir unseren Körper etwas auf.
Das eigentliche Selbstlieberitual dauert eine Stunde:
Dabei hast du auf deiner Matte ausreichend Zeit und einen feierlich gestalteten Rahmen, um dich liebevoll zu berühren, deinen ganzen Körper zu spüren, mit Achtsamkeit zu masturbieren. Gib dich deinen Empfindungen hin, lass das Tabu der Heimlichkeit fallen, erfüllen wir den Raum mit unserer erotischen Energie!

bitte anmelden unter baubo(at)gmx.at  

Das Angebot richtet sich an Teilnehmende aller Geschlechtsidentitäten ab 18 Jahren, die bereit sind, sich selbst und andere Personen als sexuelle Wesen in einer Gruppe zu erleben, ohne Selbstdarstellung und Voyeurismus. Es kommt zu keinem Körperkontakt mit anderen Personen.
Teilnahme nur mit Anmeldung.

 
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